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Oasser P1 Akku Kompressor: Test und Erfahrungsbericht

Der Oasser elektrische Kompressor ist eines der beliebtesten und meistgekauften Produkte auf unserer Seite. Grund genug für uns, den portablen Akku Kompressor einem ausführlichen Praxistest zu unterziehen und so die Erfahrungen mit dem Gerät direkt an unsere Leser weiterzugeben. Oasser hat uns zu diesem Zweck freundlicherweise einen P1 Akku Kompressor zum Testen überlassen.

Lieferumfang

Oasser P1 Testbericht Lieferumfang Oasser elektrische Luftpumpe im Überblick

Das Gerät kommt in einem kompakten, schlicht gehaltenen Karton, in dessen Lieferumfang sich folgende Teile befinden:
– Akku Kompressor mit LCD-Display
– Anschluss-Schlauch mit vormontiertem Reifenventil
– Ventil-Adapter-Set (Französisches Ventil, Nadelventil, Universalventil)
– 230V Netzteil mit Kabel
– 12V KFZ-Adapter mit Kabel
– Transportbeutel
– Bedienungsanleitung (hier als Download)

Erster Eindruck

Dank des verwendeten Materials und der guten Verarbeitung macht das Gerät auf den ersten Blick einen wertigen Eindruck. Die geringen Abmessungen und das trotzdem hohe spezifische Gewicht des Akkukompressors überzeugen, auch durch das hochwertig wirkende Edelstahlgehäuse im schicken Schwarzlack.

Inbetriebnahme

Bevor wir das Gerät einer ersten Nutzung unterziehen, wird empfohlen, den integrierten Akku einmal komplett zu laden. Mit dem Netzteil an der normalen Steckdose angeschlossen hat dies in unserem Fall nur ca. 20 Minuten gedauert. Ein von orange auf grün wechselnde Diode am Netzteil zeigt, wenn das Gerät komplett geladen und für den mobilen Einsatz bereit ist.

Um den Akkukompressor zu nutzen, muss das passende Ventil direkt oder der mitgelieferte Luftschlauch in die Gewindeöffnung auf der Unterseite des Geräts geschraubt werden. Der Schlauch ist durch ein mittig angebrachtes Gelenk flexibel und in alle Richtungen gut zu drehen. Beim Anschluss des Ventils bleibt so trotz der relativ kurzen Schlauchlänge genügend Flexibilität, um das Gerät komfortabel zu bedienen und das Display ablesen zu können.

Funktion

Um den Akkukompressor zu starten muss einfach der Powerbutton kurz gedrückt gehalten und losgelassen werden, anschließend startet der Kompressor mit dem Pumpvorgang. Diese „Schnell“-Funktion ist insbesondere dann sinnvoll, wenn man z.B. Luftballons oder Spielgeräte aufpumpen möchte „bis sie voll sind“ und man den Sollwert des Drucks nicht weiß oder vorher einstellen kann/möchte.

In allen anderen Fällen wird das Gerät natürlich direkt an ein Ventil angeschlossen, das einen Reifen o.ä. mit einem voreingestellten Druck aufpumpt. Für diesen Zweck stehen insgesamt vier verschiedene Druck-Messeinheiten zur Verfügung (PSI, Bar, KPA sowie Kg/cm²) zwischen den auf dem kleinen aber gut lesbaren und hinterleuchteten LCD-Display durch Drücken der Taste „Unit“ gewechselt werden kann.

In der beiliegenden Bedienungsanleitung findet sich praktischerweise eine Tabelle, mit einer Übersicht welche Geräte mit welchem Druck üblicherweise aufgepumpt werden. Während bei Autoreifen von den Herstellern meisten der empfohlene Druck direkt am Fahrzeug (Tankdeckel, Türinnenseite etc,) in Bar angegeben wird, kann man sich hier an den verschiedenen PSI-Werten für die gängigsten Fahrrad-Typen orientieren. So ist es auch für einen Laien ein Leichtes, sein Fahrradreifen bequem und ohne großes Fachwissen mit dem Akkukompressor aufzupumpen.

Praxistest

In unserem Test haben wir ein altes Fahrrad aus dem Keller, das zwei platte Reifen hatte, mit dem Oasser P1 Akkukompressor zügig und ohne große Mühe aufpumpen können. Das Vorgehen ist dabei ganz einfach und für alle Objekte, die mit einem vorangestellten Druck aufgepumpt werden sollen, gleich:

Im Falle des Fahrradreifens wird die Kappe des Ventils (hier: französisches Ventil) abgeschraubt und der entsprechende Adapter direkt auf das Ventil am Reifen aufgeschraubt. Anschließend wird der Anschluss-Schlauch mit dem vormontierten Ventil aufgesetzt und durch Umlegen des schwarzen Hebels arretiert. Nun wird am LCD-Display der aktuelle Druck im Reifen angezeigt, wobei es sich mit der „Unit“-Taste zwischen den verschiedenen Einheiten wechseln lässt.

Durch Betätigen der „+/-„-Taste kann dann der gewünschte Druck ausgewählt werden und wird nach viermaligen Blinken des Wertes für den Pumpvorgang gespeichert. Anschließend muss nur der Netzschalter am Gerät wieder kurz gedrückt und losgelassen werden – und schon beginnt die elektrische Luftpumpe mit dem Pumpen (bzw. Abpumpen, wenn ein niedriger Wert als der vorhandene Druck eingestellt wird).

Nicht wundern, wenn die Akkuluftpumpe mit Erreichen des vorher eingestellten Wertes nicht sofort aufhört zu Pumpen – das hat schon seine Richtigkeit, denn der Akkukompressor arbeitet weiter bis der gewünschte Wert zu 100 Prozent erreicht ist.
Beispiel: In unserem Praxistest haben wir den Sollwert am Autoreifen auf 2,2 Bar voreingestellt. Die Pumpe hört aber nicht nach dem Sprung von 2,15 auf 2,2 Bar auf, sondern pumpt weiter bis die 2,2 Bar voll erreicht sind – sprich kurz bevor der nächste Wert von 2,25 Bar erzielt ist. Durch dieses Vorgehen wird der minimale Druckverlust bei Lösen des Ventils ausgeglichen und somit der zu erzielende Wert auch garantiert gehalten

Was wir beim Aufpumpen von vier Autoreifen hintereinander festgestellt haben: Vorsicht ist geboten bei längeren oder mehreren Pumpvorgängen hintereinander, denn der Luftschlauch wird bei längerem Gebrauch heiß – hier bitte entsprechend abwarten bis das Schlauchteil bzw. das Ventil abgekühlt ist und erst dann demontieren.

Oasser P1 Testbericht Akku Luftpumpe Die Oasser P1 Akku Luftpumpe im Test

Nach Abschluss des Pumpvorgangs leuchten übrigens die beiden LEDs auf der Rückseite bzw. am Schlauchanschluss. Diese Funktion wird vom Hersteller als Taschenlampe bzw. Notbeleuchtung im Dunklen beworben. Für uns macht dies jedoch nur begrenzt Sinn, da in einem Notfall bei Nacht direkt zum Aufpumpvorgang bzw. bei Anschluss des Ventils ein Licht benötigt wird und nicht erst danach.

Die LEDs werden durch nochmaliges Drücken des Netzschalters ausgeschalten – dies kann bei Tageslicht auch schnell vergessen werden und ginge dann zu Lasten der Akkuladung. Das halten wir für verbesserungswürdig. Nach Nichtgebrauch der Akkuluftpumpe schaltet sich das Display nach ca. 1 Minute automatisch ab – einen anderen Weg, um das Gerät direkt auszuschalten haben wir nicht gefunden.

Über die Akkuleistung der Oasser Akkuluftpumpe können wir in unserem Test aber nicht klagen: Eine Vollaufladung hat gereicht um vier Autoreifen auf den gewünschten Druck einzustellen, die beiden Fahrradreifen und noch dazu testweise zwei große Luftballons (Jahreszahlen für einen runden Geburtstag) mit dem Universalventil aufzupumpen. Eine anschließende Neuladung am Netzstecker dauerte nur rund 15 Minuten – es waren also noch genügend Reserven vorhanden. Der Hersteller gibt hier eine maximale Betriebszeit von 60 Minuten an.

Vor- und Nachteile

  • Kompakte Größe
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Einfache Bedienung
  • Druck über digitales Manometer voreinstellbar
  • vier Einheiten zur Auswahl
  • alle notwendigen Ventil-Adapter im Lieferumfang
  • gute Akkuleistung
  • Taschenlampen-/Notlichtfunktion unausgereift
  • Zubehör passt mit Ladeteil nicht komplett in Transportbeutel

Fazit

Die Oasser P1 elektrische Luftpumpe hat in unserem Test einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Es ist erstaunlich, welche Leistung so ein kleines und kompaktes Gerät entwickelt. Durch den 12V-Adapter und der hohen Akkuleistung ist das Gerät nicht nur zu Hause sondern auch unterwegs vielfältig einsetzbar.

Die Akkuluftpumpe von Oasser sollte unserer Meinung nach eigentlich in keinem Werkzeugkeller, Handschufach oder Kofferraum fehlen – auch wenn der Transportbeutel außer für das Gerät und die Adapter keinen Platz mehr für das Netzteil bzw. den KFZ-Adapter bietet.

Neben dem insgesamt sehr überzeugenden Abschneiden im Praxistest attestieren wir der Oasser Akkuluftpumpe aber dank der hochwertigen Verarbeitung, der einfachen Bedienung und dem mitgeliefertem Zubehör ein super Preis-/Leistungsverhältnis. Wir sprechen daher eine klare Kaufempfehlung aus.

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