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Anleitung: So funktioniert eine Akkuluftpumpe

 

Akkuluftpumpe Funktionsweise

Anleitung: Fahrradreifen mit Akkuluftpumpe aufpumpen (Quelle: pixabay.com)

Wer sich eine Akkuluftpumpe zulegt, will sicher wissen, wie diese funktioniert. Wir haben für unsere Leser deshalb eine Schritt für Schritt Anleitung zusammengestellt. Die Akkuluftpumpe lässt sich für verschiedenste Geräte und Gegenstände, wie für Bälle, Spiel- und Sportwaren, Luftmatratzen sowie Fahrrad- und Autoreifen nutzen. Jede Akkuluftpumpe enthält diverse Adapter, damit ist die Luftpumpe mit den jeweiligen Ventilen kompatibel, die am aufzupumpenden Gegenstand verbaut sind.

 

1.  Inbetriebnahme

Damit die Akkuluftpumpe möglichst lange nutzbar ist, sollte der Akku vor dem ersten Gebrauch einmal komplett geladen werden. Auch bei Nichtbenutzung ist es sinnvoll, den Akku rund alle sechs Wochen einmal zu aufzuladen. Wer die Luftpumpe über die Autobatterie betreiben will, muss dazu nur den Stecker des Akkukabels in den Zigarettenanzünder des Wagens stecken. Bei modernen Lithium-Ionen-Akkus spielt es keine Rolle, ob der Akku vor Ladung komplett entladen ist oder erst vor kurzem geladen wurde. Der sogenannten Memory-Effekt (d.h. ein Kapazitäts- und Leistungsverlust des Akkus) tritt nur bei älteren Nickel-Cadmium-Akkus auf.

2. Anwendung

Die Akkuluftpumpe sollte nicht ununterbrochen laufen und nach der Anwendung sofort ausgeschaltet werden, da sonst die Akkus überhitzen können. Beim Aufpumpen eines Reifens oder Gegenstands ist es wichtig, dass man darauf achtet, den zulässigen Höchstdruck nicht zu überschreiten. Wie hoch dieser ist, lässt sich an der Schrift auf dem Reifen oder in der Betriebsanleitung des aufzupumpenden Gegenstands einsehen. Der maximale Druck ist normalerweise in bar angegeben. Bei einem Fahrradreifen würde zum Beispiel eine Zahl wie 1.8 – 3.7 bar stehen. Über den Druckregler (der sogenannte Manometer), der bei den meisten Akkuluftpumpe verbaut ist, lässt sich der gewünschte Druck in der Regel bereits voreinstellen.

3. Aufpumpen

Um etwas aufzupumpen, steckt man den notwendigen Anschluss auf den Druckschlauch oder das Ventil und verbindet den Schlauch mit dem jeweiligen Gegenstand. Über den Ein- und Ausschalter lässt sich die Akkuluftpumpe leicht bedienen. Per Manometer lässt sich der aktuelle Druck jederzeit einsehen und kontrollieren. Normalerweise zeigt das Manometer den Druck in bar sowie in Pascal an. Sobald der benötigte Druck erreicht ist, sollte man das Gerät ausschalten und entfernen.

4. Abpumpen

Zum Abblasen von Luft geht man genauso vor. Zuerst steckt man den passenden Adapter auf das Ventil des Gegenstands oder Reifens und nutzt den Druckluftschlauch mit der „Deflate“ markierten Öffnung. Die Akkuluftpumpe danach einschalten und warten, bis die Luft aus dem Reifen oder Gegenstand abgesaugt ist. Achtung: Da der Druckanzeiger der meisten Akkuluftpumpen keine exakten Angaben macht, ist es ratsam, den Reifendruck vor Fahrantritt mit einem anderen Messgerät, wie einem Barometer, noch einmal überprüft werden. Nicht alle Akkuluftpumpen sind für das Aufpumpen von Reifen geeignet. Vor dem Kauf sollte man deshalb auf das richtige Modell achten.

Fazit

Die Anwendung der Akkuluftpumpe ist kinderleicht. Dafür benötigt man keine Expertenkenntnisse. Die Vorteile liegen zudem auf der Hand. Man spart sich das Aufpumpen per Hand. Das ist nämlich zeitaufwendig und anstrengend. Die Akkuluftpumpe lässt sich bequem überall mit hinnehmen. Wenn der Akku zuvor geladen ist, benötigt man keinen Stromanschluss. Egal, ob auf einer Fahrradtour, auf dem Campinglatz oder in der heimischen Garage, die Akkuluftpumpe ist eine sinnvolle Anschaffung.